Kein Standort für belasteten Müll    DLZ vom 15.09.2016
Kiel (hl) Der Dialog des Umweltministeriums mit möglichen Standorten für Bauschutt aus abgebauten Kernkraftwerken ist noch ohne Ergebnis. „Der Vorschlag einer Entsorgungs-vereinbarung war freiwillig, um für mehr Transparenz und zusätzliche Sicherungsmechanismen zu sorgen und gemeinsam die Verantwortung zu übernehmen. Dieser Ansatz hat sich in der Diskussion bislang nicht durchgesetzt", räumte Minister Robert Habeck (Grüne) ein. Für weitere Gespräche über einen solchen Entsorgungspakt müssten Signale von den kommunalen Spitzenverbänden kommen. Als Flucht aus der Verantwortung bezeichnete der umwellpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Heiner Rickers, den „Kurs-wechsler“.